Fütterung Mutterkuh

Zu den Zielen der Mutterkuhhaltung gehören langlebige und fruchtbare Kühe mit angepasster Milchleistung. Dafür ist eine bedarfsgerechte Fütterung ausschlaggebend.

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Eine Mutterkuh mit Kalb

Die Mutterkuh bedarfsgerecht versorgen

Im Zentrum der Mutterkuhhaltung steht die Fleischerzeugung auf Dauergrünland. Die Mutterkühe sollten daher gesund, langlebig und fruchtbar sein sowie angepasste (hohe) Milchleistungen (2500 bis 4000 kg) liefern, um das Kalb bedarfsgerecht versorgen zu können. Vorwiegend wird im Winter Stallhaltung und während des Rests des Jahres Weidehaltung betrieben. Selten wird auf ganzjährige Freilandhaltung gesetzt.

Grundsätzlich ist eine gute Grundfutterqualität auch auf Mutterkuhbetrieben die Basis für eine problemlose und rentable Produktion. Wenn die Leistungen jedoch ungenügend sind, Kühe mehrere Kälber haben oder Rationen einen hohen Maissilageanteil enthalten, so ist eine Ergänzung der Ration dennoch zu empfehlen. 

Auch Mutterkühe sollten eine Laktationsphasen-Fütterung erhalten. Von Vorteil ist auch hier eine Herdentrennung:

 

Startphase 

(1.-2. Laktationsmonat)

  • Zurückhaltend füttern (Mastitisgefahr und Durchfall beim Kalb)
  • Nährstoffangebot für Erhaltungsbedarf und 7-8 kg Milch

Produktionsphase

(3.-8. Laktationsmonat)

  • Ziel: Hohe Persistenz
  • Durch eine verminderte Milchleistung wird das Wachstum und die Gesundheit des Kalbes beeinträchtigt
  • Nährstoffangebot für Erhaltungsbedarf und 9-14 kg Milch

Ende Laktation 

(9. Laktationsmonat)

  • Zu hohe Nährstoffangebote vermeiden (speziell während der Grünfütterungsperiode)
Galtphase
  • Verfettung vermeiden (Schwergeburten, Nachgeburtsverhalten)
  • Kühe möglichst abtrennen von der Herde
  • Nährstoffangebot für Erhaltungsbedarf und 3-5 kg Milch (Bedarf Trächtigkeit)

 

Für betriebsspezifische Futterpläne wenden Sie sich an Ihren UFA-Beratungsdienst.

Sojafreie Ergänzungsfutter für die Mutterkuh

In der Produktion von Natura-Veal und Natura-Beef ist der Einsatz von Soja verboten. Einzig in der Ausmastphase (z.B. SwissPrimGourmet) darf Soja eingesetzt werden. UFA bietet ein ganzes sojafreies Sortiment an, mit welchem das Grundfutter der Mutterkühe über die verschiedenen Phasen hinweg bedarfsgerecht ergänzt werden kann.

sojafrei

UFA 143-4

PRIMA COMBI IPS, QM Ergänzungsfutter für Rindvieh
Leistungsfutter mit einem leichten Proteinüberhang (APDN-betont). Eignet sich für den höheren Leistungsbereich. Ohne Soja
Kombi
sojafrei

UFA 145

PRIMA IPS, QM Ergänzungsfutter für Rindvieh
Energieausgleichsfutter mit tiefem RP-Gehalt Aufgrund des hohen Getreideanteils, kann durch dieses Energieausgleichsfutter der Anteil an SFKH erhöht werden.
Expandat
sojafrei

UFA 145 F

PRIMA COMBI IPS, QM Ergänzungsfutter für Rindvieh
Energieausgleichsfutter mit tiefem RP-Gehalt
Kombi
sojafrei

UFA 245

PRIMA IPS, QM Ergänzungsfutter für Rindvieh
Energieausgleichsfutter mit tiefem RP-Gehalt Aufgrund des hohen Getreideanteils, kann durch dieses Energieausgleichsfutter der Anteil an SFKH erhöht werden.
Würfel 4 mm
sojafrei

UFA 242-4

PRIMA IPS, QM Ergänzungsfutter für Rindvieh
UFA 242-4 ist ausgewogen nach Protein und Energie, eignet sich für die Produktionsphase und ist flexibel einsetzbar. Ohne Soja
Würfel 4 mm
sojafrei

UFA 246

PRIMA IPS, QM Ergänzungsfutter für Rindvieh
Der limitierende Faktor für die Milchproduktion ist bei Hochleistungskühen meist die Glucose. Die Kennzahl GN (Glukogene Nährstoffe) zeigt, ob effektiv zu wenig Glukose zur Verfügung steht. Vor allem Rationen welche keine oder nur wenig Maisprodukte enthalten, weisen oft ein Manko an GN auf.
Würfel 4 mm
sojafrei

UFA 249-4

PRIMA IPS, QM Ergänzungsfutter für Rindvieh, Proteinkonzentrat APDE betont
Das APDE-betonte Proteinkonzentrat gleicht Rationen mit einem APDE-Manko durch das ausgewogene Verhältnis von APDE und APDN aus. Es eignet sich besonders bei Rationen mit einem hohen Grassilage-Anteil und wenn bereits Futterharnstoff eingesetzt wird. Ohne Soja.
Würfel 4 mm
sojafrei

UFA 266

EXTRA Immunity IPS, QM Ergänzungsfutter für Milchvieh, Galtphasenfutter

Eine erfolgreiche Laktation beginnt Ende der vorangehenden Laktation, jedoch spätestens zu Beginn der Galtphase. Der Ursprung der Stoffwechselkrankheiten Ketose und Milchfieber liegt meist in der Galtphase.

Würfel 4 mm
sojafrei

UFA 269 fertil plus

IPS, QM Ergänzungsfutter für Milchvieh
Probleme mit Umrindern sind vielen Betriebsleitern bekannt. Die Kühe werden gut brünstig und können entsprechend besamt werden. Aber nach drei Wochen werden sie wieder stierig. Das neue UFA 269 fertil plus ist das richtige Produkt, wenn Kühe umrindern.
Würfel 4 mm
Bio sojafrei

UFA 272-4

(HK) StimulGreen Ergänzungsfutter für Wiederkäuer
UFA 272-4 ist ausgewogen nach Protein und Energie, eignet sich für die Produktionsphase und ist flexibel einsetzbar. Ohne Soja
Würfel 4 mm
Bio sojafrei

UFA 175 F

COMBI (HK) StimulGreen Ergänzungsfutter für Wiederkäuer
Das Energieausgleichsfutter weist einen tiefen RP-Gehalt auf. Diese Getreidemischung kann zu allen Rationen gefüttert werden und weist Dank der Flockierung mehr Bypass-Stärke auf.
Kombi
Bio

UFA 275

(HK) StimulGreen Ergänzungsfutter für Wiederkäuer
Energieausgleichsfutter mit tiefem RP-Gehalt Aufgrund des hohen Getreideanteils, kann durch dieses Energieausgleichsfutter der Anteil an SFKH erhöht werden.
Würfel 4 mm

Weidemanagement in der Mutterkuhhaltung

Die Kuh als Wiederkäuer ist optimal geeignet, um Gras in wertvolles Fleisch zu veredeln, ohne dabei in Konkurrenz zur menschlichen Ernährung zu treten. Es gibt dabei unterschiedliche Weidesysteme, welche je nach Klima, Topografie, Pflanzenbestand oder strukturellen Gegebenheiten des Betriebes mehr oder weniger geeignet sind.

 

Extensive Standweide

Weidefläche in der Vegetation durchgehen bzw. über lange Perioden besetzt (maximal drei Koppeln)
+ Aufwand gering
- Ausbreitung unerwünschter Pflanzen möglich

 

Umtriebsweide / Koppelweide

Weidefläche in mehrere Koppeln unterteilt, auf denen die Tiere nacheinander 3-10 Tage weiden

+ Hohe und gleichmässige Futterqualität sowie -aufnahme

+ Geeignet für uneinheitliche und unebene Weideflächen

+ In trockenen Lagen besser geeignet als Kurzrasenweide (Beschattung durch die Pflanzen)

- Höheres Blährisiko als bei der Kurzrasenweide

 

Portionenweide (intensive Koppel- / Umtriebsweide)

Bei jedem Auftrieb wird innerhalb der Koppel zusätzlich zur bisherigen Weidefläche eine neue Weidefläche mit frischer Tagesportion angeboten

+ Gute Steuerbarkeit

+ Gleichbleibende und hohe Futterqualität möglich 

+ Auf heterogenen Weideflächen

- Hoher Material- und Arbeitsaufwand

- Hastige Futteraufnahme (Blährisiko)

- Nicht geeignet auf trittempfindlichen Böden

 

Kurzrasenweide

Kühe grasen die ganze Weideperiode über auf einer konstant kurz geweideten Grasnarbe – maximal vier Schläge und eine Woche Ruhezeit

+ Geringer Arbeits- und Materialaufwand

+ Hohe gleichbleibende Futterqualität über die ganze Vegetationsperiode

+ Dichte trittfeste Grasnarbe wird gefördert

+ Geeignet auf einheitlichen, höchstens leicht geneigten Flächen

- Düngung in der Vegetationsperiode schwieriger

- Nicht geeignet in sommertrockenen Gebieten oder in Hanglagen (kaum Beschattung durch Pflanzen)

- Gute Bodenverhältnisse notwendig

 

Eine optimale Mineralstoffversorgung ist in Weidesystemen besonders wichtig, weil die Futterversorgung grösstenteils mit Gras geschieht und die Tiere aufgrund der vielen Bewegung gesunde Klauen brauchen.

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Mutterkuhherde auf der Weide

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