Fütterung Widder

Gesunde und fruchtbare Widder sind in der Schafhaltung entscheidend. Besonders während der Decksaison müssen die Tiere optimal versorgt werden, um leistungsstark zu sein. 

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Widder

Ruhezeit

Während der Ruhezeit haben die Zuchtwidder einen tiefen Energiebedarf. In dieser Zeitspanne werden die Tiere nach dem Erhaltungsbedarf gefüttert. Daher genügt in der Regel gutes Grundfutter, um die Tiere bedarfsgerecht zu versorgen. Gewichtsschwankungen gilt es möglichst zu vermeiden. 

Wichtig ist eine ausreichende Mineralsalzgabe während des ganzen Jahres um die Widder optimal zu versorgen. Zusätzlich sollte Viehsalz zur freien Aufnahme zur Verfügung gestellt werden. Dies beugt der Bildung von Harnsteinen vor.

Deckperiode

Rund einen Monat vor Beginn der Deckperiode sollte die Nährstoffkonzentration der Widderration langsam erhöht werden. Es empfiehlt sich eine Ergänzungsfuttergabe, angepasst an die bisherige Ration. Zu ausgeglichenen Rationen empfiehlt sich ein ausgeglichenes Ergänzungsfutter. So entsteht weder ein Protein- noch ein Energieüberschuss, welcher nicht optimal genutzt werden kann. Grasbetonte Rationen mit hohen Anteilen Weidegras oder Grassilage, werden am besten mit energiereichen Ergänzungsfuttern kombiniert. Die proteinbetonte Ration wird entsprechend ausgeglichen, was zu einer effizienteren Nutzung der Nährstoffe führt. Steht zur Energieversorgung eine andere Komponente, wie bspw. Maissilage oder Rübenschnitzel zu Verfügung, kann die Ration mit einem proteinbetonten Ergänzungsfutter ausgeglichen werden. Werden Widder während dieser intensiven Phase unterversorgt, leidet ihre Deckleistung.

Harnsteine

Harnsteine sind sowohl bei adulten Böcken wie auch bei männlichen Jungtieren bekannt. Häufige Symptome sind breitbeiniges Stehen, gespannte Bauchdecke sowie Bauchpresstätigkeit unter ständigem Stöhnen. Harnsteine sind sehr schmerzhaft und können für die Tiere tödlich sein. 

Durch einen Phosphorüberschuss und eine tiefe Fütterungsfrequenz steigt das Risiko, dass die Böcke an Harnsteinen erkranken stark an. Den grössten Einfluss hat jedoch das Verhältnis von Kalzium zu Phosphor, welches 2 :1 betragen sollte. 

Die Wahl des passenden Mineralfutters ist entscheidend um die vorhandenen Futtermittel optimal zu ergänzen. Phosphorreiche Futtermittel wie Getreide, Luzerneheu oder Klee müssen mit einem kalziumreichen Mineralfutter ergänzt werden. Dies gilt auch für besonders kalziumarme Futtermittel wie Maissilage oder gräserreiches Heu. 

Zudem kann eine Überversorgung an Magnesium die Kalziumabsorption verringern und so das Ca : P-Verhältnis verengen. 

Mineralstoffe

Nebst Kalium und Phosphor gibt es noch weitere Elemente, welchen Beachtung geschenkt werden muss. So kann bspw. ein Zinkmangel gerade bei jungen Böcken die Samenzellenbildung behindern und das Hodenwachstum vermindern (Kleinhodigkeit).

Auch eine adäquate Versorgung mit Selen ist zu gewährleisten. Viehsalz sollte am besten zur freien Verfügung angeboten werden. 

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