Mineralstoffversorgung bei Schafen

Eine adäquate Mineralstoffversorgung der Aue verhindert Komplikationen währen der Trächtigkeit und verhilft den Jungtieren zu einem optimalen Start. 

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Kümmern, stumpfes Haarkleid, schlechte Fruchtbarkeit – Mängel an Mineralstoffen, Spurenelementen oder Vitaminen haben bei Mutterschafen viele Gesichter. Während die Muttertiere manchmal noch keine Symptome zeigen, kommen die Jungen bereits unterversorgt zur Welt und entwickeln sich schlecht.

Natrium

Aufgrund der tiefen Gehalte im Grundfutter muss Natrium ergänzend angeboten werden. Mangelt es den Mutterschafen an Natrium, schwindet ihr Appetit, sie fressen und leisten weniger. Auch gesundheitliche Störungen und Fruchtbarkeitsprobleme können auftreten.

Kalzium und Phosphor

Bei hochtragenden Schafen kann es an Kalzium fehlen, weil grosse Mengen für den Knochenaufbau der Jungtiere verwendet werden. Tiere mit akutem Kalziummangel haben Bewegungsstörungen oder liegen fest (Milchfieber). Bei einer ungenügenden Kalziumversorgung kann es bei den Jungtieren zu Rachitis kommen. 

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Schafe beim fressen

Magnesium

Im Frühjahr und Spätherbst ist die Magnesiumversorgung das Hauptthema. 
Junge Weidebestände weisen zu Beginn des Jahres sehr tiefe Magnesiumgehalte auf. Im Herbst sind die Gehalte an Magnesium zwar höher, jedoch auch diejenigen von Kalium. Kalium hemmt die Absorption von Magnesium im Verdauungstrakt, weshalb es auch hier zu einer Unterversorgung kommen kann. Neben Weidetetanie können bei einem Magnesiummangel auch Fruchtbarkeitsstörungen auftreten.

Zink

Hautkrankheiten können mit einem Mangel an Zink und Vitamin A zusammenhängen. Ein Zinkmanko begünstigt darüber hinaus Kümmern, Wollausfall, Störungen im Hornwachstum.

Selen

Selen und Vitamin E ergänzen oder ersetzen sich gegenseitig. Im Raufutter liegen die Selenwerte in der Schweiz meist unter der Nachweisgrenze. Ein starker Mangel beim Mutterschaf führt zu Totgeburten und lebensschwachen Jungtieren. Eine mögliche Äusserung kann auch die Weiss-Muskel-Krankheit sein. Später begünstigt ein Selenmanko unter anderem Krämpfe und Festliegen.
Eine Überversorgung mit Selen führ zu einer Vergiftung, welche sich durch Apathie, Lecksucht und Abmagerung äussert. 

Kupfer

Kupfer ist als Bestandteil verschiedener Enzyme essentiell und hat somit Einfluss auf Wachstum und Hormonhaushalt. Eine Überversorgung an Kupfer kann bei extensiveren Schafrassen schwere negative Folgen haben. Das Überschüssige Kupfer sammelt sich in der Leber an und kann dort schwere Schäden anrichten. Die Vergiftung mit Kupfer wird anhand gelb verfärbter Schleimhäute, Durchfall und Aborte sichtbar, kann aber auch zum Tod führen. Mineralsalze für Schafe sollten daher auf Ihren Kupfergehalt überprüft werden und je nach Schafrasse (intensiv oder extensiv) entsprechend eingesetzt werden. Es ist zu beachten, dass Kupfer auch durch Rau- und Kraftfutter in einer genügenden Menge aufgenommen werden können. Aus diesem Grund enthalten Schafmineralsalze oft kein Kupfer.

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