Glücklich mit Mastrindern

Stephan Studinger ist der Prototyp des starken Mannes mit weichem Kern. Stets freundlich, ehrlich und im richtigen Masse bedacht ist der Umgang mit seinen Kunden. Das schätzen auch Res Dormann und seine Tochter Ramona. «Stephan hat immer eine ehrliche Meinung», sind sich die beiden einig. Stephan Studinger, gelernter Landwirt und Agrotechniker HF ist seit 2008 im Team vom UFA-Beratungsdienst Sursee.

Seit rund fünf Jahren berät er die Grossviehmäster in der ganzen Zentralschweiz. Bis im Herbst 2019 war er aktiver Schwinger und gewann bis dahin 37 Kränze. Einzig der knapp verpasste Kranz am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug wurmt ihn noch ein bisschen. Beim Reden über das Schwingen erkennt man die Begeisterung. Aber noch mehr in Fahrt kommt er, wenn es um die Grossviehmast geht. Er erzählt voller Elan, welche Projekte er mit seinen Mastviehkunden aktuell ausarbeitet und wie diese funktionieren. Der Betrieb von Res Dormann und seiner Familie in Emmenbrücke wird von Stephan seit 2017 betreut.

Betriebsspiegel

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Hof Dormann

Familie Dormann, Emmenbrücke (LU) 

LN: 17,5 ha

Tierbestand: 120 Mastrinder, 120 Mastschweine

Ackerbau: 2,5 ha Silomais, 5 ha Kunstwiese

Arbeitskräfte: Betriebsleiter Andreas Dormann mit der Unterstützung seiner Ehefrau Margrit und den drei Kindern Marco, Ramona und Aline

Einstallen richtig gemacht

Bei unserer Ankunft sah man direkt ins Tenn, wo uns zwei schöne Tränker mit glänzend schwarzem Fell beobachteten. Zusammen mit Res Dormann und seiner Tochter Ramona gingen wir in Richtung der genannten Tränker. Vor der Bucht stehend erklärte Ramona, dass diese neu gemacht wurde und die Tränker nun anders eingestallt werden als zuvor. Neu werden nur zehn Kälber und nicht mehr 25 auf einmal eingestallt. Nach fünf Wochen kommen diese Kälber in die Absetzbucht. In der Futterkrippe der jüngeren Kälber lag ein schönes UFA-Kälbermash. «Das Rezept hast du mir damals empfohlen», meint Res zu Stephan und holt sogleich das Rezept aus dem Stallbüro. «Dieses Mash sollten alle Kälber erhalten, ganz egal ob Milchviehoder Mastviehkälber», so Res weiter. Seit dem Einstieg in die Rindermast 2017 werden alle frisch eingestallten Kälber vom Tierarzt untersucht. «Dieser hat schon so manches kranke Kalb, welches von Auge gesund schien, früh entdeckt», erläutert Ramona. Mit der Einstalluntersuchung können schwere Krankheitsverläufe effektiv vermieden werden. Auch darum sind Dormanns allen Geburtsbetrieben dankbar, die gut zu ihren Tränkern schauen und diese bei bester Gesundheit verkaufen. Zum Einstallen gehört auch eine Impfung gegen Rindergrippe und das Schären des Rückens. Beim Einstallen ist Res immer froh um die Mithilfe seiner Familie. Besonders Ramona steht ihrem Vater rund ums Einstallen so oft wie möglich zur Seite. Sie ist im dritten Jahr der Ausbildung zur Agronomin an der HAFL in Zollikofen und wird den Betrieb voraussichtlich von ihren Eltern übernehmen. Die beiden sind ein eingespieltes Team und die Mischung aus langjähriger Erfahrung und jugendlichem Enthusiasmus ergänzt sich optimal.

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Rinder am Fressen

Der Milchviehstall wurde 2017 in einen Rindermaststall umgebaut.

Von Milch auf Fleisch

Im Sommer 2017 wurde der Melkroboter abgestellt. Der erste Mastumtrieb bestand aus Tränkern der eigenen Kühe, welche Dormanns behielten. Auch wenn der Roboter während 15 Jahren gemolken hat, waren die Arbeitsbelastung und das tiefe Einkommen aus der Milchproduktion die Ausschlaggeber, mit etwas Neuem zu beginnen. Auf die Rindermast kamen Dormanns durch den Bruder von Res. Er war es, der Res den Kontakt zur Anicom vermittelte. Gemeinsam besuchten sie verschiedene Mastställe. Der Entscheid zur Rindermast hatte gleich mehrere Gründe. Die Fläche des Betriebs ist begrenzt und es könnte nicht ausreichend Mais für die Munimast produziert werden. Es müsste also Mais zugekauft werden, was aus Sicht des Betriebsleiters nicht rentabel wäre. Das vorhandene Gras wird mit den Rindern besser verwertet. Zudem eigneten sich die bestehenden Stallungen mit Tiefboxen bereits für die Rinderhaltung. «Mir war wichtig, dass andere Personen im Stall arbeiten können», so Res. Mit Rindern sei die Arbeit sicherer. Dass sich die Rinder den Umgang mit Menschen gewohnt sind, sieht man. Kein Rind ist schreckhaft und etliche lassen sich von Ramona gerne den Kopf kraulen. «Wir sind jeden Tag mindestens zwei Mal im Stall bei den Rindern, obwohl arbeitstechnisch einmal reichen würde», ergänzt Res.

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Familie Dormann

Der Betriebsleiter Res Dormann mit seiner Tochter Ramona.

Daten werden genutzt

Die Rinder erhalten eine Mischung, die aus 70 Prozent Grassilage, zehn Prozent Dürrfutter und 20 Prozent Maissilage besteht. Hinzu kommen das Proteinkonzentrat für die Grossviehmast UFA 129, Mineralstoffe und Viehsalz. Um die Fütterung und die Zunahmen der Rinder zu überprüfen, werden die Tiere vier Mal jährlich gewogen. Ab einem Lebendgewicht von 150 kg nehmen die Rinder im Durchschnitt pro Tag ein Kilogramm zu. Besonders die Vorhersage des Schlachtdatums im UFA TORO-Kundenportal schätzen Dormanns sehr. Beide, Res und Ramona, nutzen sowohl das TORO-Kundenportal wie auch das TORO-Mobile. Die Programme liefern ihnen verschiedenste Daten. Mittels Wägen und den hinterlegten Berechnungen im Programm können sie sehen, welches aktuelle Gewicht jüngere Tiere haben, die sie allenfalls als Remonten verkaufen können. Ramona benutzt vor allem die mobile Version für das Smartphone. Dort kann sie direkt im Stall Tiere umbuchten, Tierdetails ansehen und vieles mehr. Dass sich Ramona effektiv mit dem TORO-Mobile auseinandersetzt, erkennt man an ihren spezifischen Fragen und dem aufmerksamen Zuhören bei den Erläuterungen von Stephan. Res ist sehr froh, dass er der nachfolgenden Generation einen Betrieb übergeben kann, der sehr flexibel und unabhängig bewirtschaftet werden kann. 

Programme für die Grossviehmast

Im TORO-Kundenportal können alle Daten der Tiere erfasst werden. Der automatische Abgleich mit Agate, dem UFA-Wägeprogramm und nach Wunsch auch mit der Anicom lassen alle Daten zusammenfliessen. So hat man stets den Überblick über die Zunahmen, die Schlachtergebnisse und die Wirtschaftlichkeit. Im TORO-Mobile (Smartphone-Version) kann man direkt im Stall:

  • Tiere umbuchten 
  • Behandlungen erfassen 
  • Aktuelle Tiergewichte überprüfen 
  • Schlachtplanung durchführen

UFA TORO-Spezialist Stephan Studinger

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Stephan Studinger

«Gute Zusammenarbeit bringt den Kunden vorwärts.»

Zivilstand: Verheiratet mit Jolanda

Geboren: 06. Juli 1984

Kinder: Flavia (6) und Ursin (4)

Ausbildung: Lehre zum Landwirt EFZ / Ausbildung zum Agrotechniker HF

Hobbys: Schwingen, Technischer Leiter Schwingklub Aarau

UFA AG
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