Bio-Milchproduktion an Melkrobotern

Familie Eigenmann aus Schweizersholz (TG) produziert Bio-Milch und achtet auf eine standortangepasste Fütterung. Melkroboter und Tränkeautomat verhelfen zu hohem Tierwohl und einem flexiblen Arbeitsumfeld.

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Milchkühe

(v. l.) Stefan, Patrik, Silvia Eigenmann und Felix Knöpfel.

Seit etwas mehr als zwei Jahren arbeitet Felix Knöpfel bei der UFA als Rindviehspezialist. Zuvor führte er während 26 Jahren mit seiner Familie einen eigenen Landwirtschaftsbetrieb mit Milchvieh im Pachtverhältnis, wo Felix auch Lernende ausbildete. Seit 2022 führt sein Sohn Simon diesen in einer Generationengemeinschaft weiter. Auch heute hilft Felix seinem Sohn gerne, sei dies im Stall bei den Aufzucht- und Mastkälbern oder mit den beiden Enkelkindern.

Wir begleiten Felix auf den Betrieb der Familie Eigenmann in Schweizersholz (TG). Patrik und Silvia Eigenmann bewirtschaften mithilfe ihres Sohnes Stefan 76 Hektar Land. Hauptbetriebszweig ist die Produktion von Bio-Milch mit gut 100 Milchkühen. Die Milch liefern Eigenmanns an Züger Frischkäse AG in Oberbüren.

Unterwegs mit UFA Rindviehspezialist Felix Knöpfel

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Felix Knöfpel

«Geht nicht, gibt’s nicht.»

Jahrgang: 1969

Familie: verheiratet mit Monika, drei erwachsene Kinder: Simon, Tobias und Madlen, zwei Enkelkinder: Nora und Timo

Verkaufsgebiet: LANDI Bodensee

Ausbildung: Meisterlandwirt

Hobbys: Betrieb zu Hause, Ski- und Velofahren, zwei Enkelkinder

Moderne Milchproduktion

Als Patrik und Silvia 1997 den Betrieb in Schweizersholz kauften, wurde dieser bereits biologisch bewirtschaftet. Seither hat sich einiges geändert. Im Jahr 2003 realisierten sie einen Boxenlaufstall. Gestreut werden die Tiefboxen mit dem Separiergut des Gülleseparators. Elf Jahre später verabschiedeten sich Eigenmanns vom Melkstand und ersetzten diesen durch zwei Lely-Melkroboter. Die Melkroboter erlauben eine grössere Flexibilität im Tagesablauf. «Wir, wie auch unsere Kühe, schätzen das automatische Melksystem sehr», so Silvia.

An der Stelle, an der sich der Melkstand befand, konnte die bestehende Abkalbebox grosszügig erweitert werden. Direkt neben den Melkrobotern und mit ständigem Sichtkontakt zur Herde ist diese optimal gelegen. Auch der Kälberstall ist durch eine Tür direkt erreichbar, was die Arbeitsabläufe erleichtert.

Kälbermanagement

In der Milchviehherde läuft ein Limousin-Stier mit. Ein Grossteil der Kälber geht daher in die Mast. Patrik besamt die Kühe selber und die Familie nimmt sich täglich Zeit, die Herde genau zu beobachten. So können die zur Remontierung der Herde ausgewählten Kühe erfolgreich mit Milchrassengenetik belegt werden. Da im biologischen Landbau der Einsatz von gesextem Sperma nicht erlaubt ist, kommen auch regelmässig männliche Milchrassenkälber zur Welt. Diese, wie auch die meisten Mastrassenkälber, werden mit rund 80 kg Lebendgewicht als Tränker verkauft. Einen Teil der weiblichen Mastrassenkälber tränken Eigenmanns auf dem Betrieb ab und verkaufen diese als Weide-Beef-Remonten an Silvias Bruder. Die Aufzuchtkälber geben sie nach dem Abtränken in einen Aufzuchtbetrieb. Um die Remontierung der Herde sicherzustellen, kauft die Familie Eigenmann zudem regelmässig Rinder zu.

«Durch UFA 274 Hepa können wir unsere Kühe in der Startphase gezielt mit zusätzlicher Energie versorgen.»

Patrik Eigenmann, Landwirt

Die Kälber tränken Eigenmanns an einem Tränkeautomaten mit Einzeltiererkennung von Förster Technik. Auch wenn sie kein Milchpulver einsetzen, bringt der Automat grosse Vorteile. Der Automat sorgt dafür, dass die Vollmilch immer optimal temperiert ist und die Jungtiere den ganzen Tag über immer wieder mit kleinen Portionen versorgt werden. Über einen Zudosierer erhalten die Kälber mit der Vollmilch UFA top-natur. Dieser Tränkezusatz versorgt die Jungtiere mit Vitaminen und Spurenelementen, welche für eine gute Entwicklung notwendig sind. Durch pflanzliche Zusätze im UFA top-natur wird zudem die Vermehrung von Kokzidien gehemmt. In Kombination mit der optimalen Tränke treten Durchfallerkrankungen auf dem Betrieb Eigenmann nur selten auf.

Raufutterbasierte Fütterung

Patrik ist es wichtig, dass seine Kühe langlebig und gesund sind und er sie mit einer grundfutterbasierten Ration ausreichend versorgen kann. Er setzt dabei nicht gezielt auf eine Rasse, sondern hat eine bunt gemischte Herde mit Kühen der Rassen Brown Suisse, Red Holstein sowie Swiss Fleckvieh.

Seit 2006 setzt die Familie Eigenmann auf Qualitätsfutter der UFA. Sie schätzen besonders das grosse Bio-Sortiment sowie die praxisnahe und kompetente Beratung.

Die Winterration setzt sich vor allem aus betriebseigenem Futter zusammen. Gras- und Maissilage sowie belüftetes Heu bilden die Grundlage. Dazu kommen Graswürfel, Kartoffeln oder Karotten und UFA 274 Hepa. Mineralisiert wird die Ration mit dem TMR-Mineralsalz UFA 1125. Während der Vegetationsperiode weiden die Kühe auf den arrondierten Flächen.

«Durch UFA 274 Hepa können wir unsere Kühe in der Startphase gezielt mit zusätzlicher Energie versorgen», berichtet Patrik. Zudem setzen sie UFA 274 auch an den Robotern als Lockfutter ein. «Hier ist uns besonders die gute Würfelqualität und die Schmackhaftigkeit des Futters wichtig», ergänzt der Betriebsleiter. 

Betriebsspiegel

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Milchkühe

Patrik und Silvia Eigenmann mit Sohn Stefan

LN: 76 ha; Silomais, Weizen, Kunstund Naturwiese, 330 Hochstammbäume für Mostobst, 10 ha Wald

 

Tiere: 100 Milchkühe, Aufzucht- und Tränkekälber

 

Arbeitskräfte: Bei Arbeitsspitzen sind auch die drei Geschwister von Stefan soweit wie möglich im Einsatz.

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