Produktion, Qualitätsmanagement und Sicherheit
Zu diesem Departement gehören die Bereiche Produktion, Projekte, Werksunterhalt und Qualitätsmanagement. Die Produktion findet an vier verschiedenen Standorten in der Schweiz statt.
Qualitätsmanagement und Sicherheit
Ein kleines aber effizientes Team um i-Punkt, Labor und Qualitätsmanagement (QM) garantiert, dass die UFA-Futter einem hohen Qualitätsstandard entsprechen. Gezielte Qualitätssicherungsmassnahmen von der Rohwarenkontrolle bis zum Einfüllen ins Mischfuttersilo maximieren die Sicherheit für Tierhaltungsbetriebe sowie Konsumentinnen und Konsumenten von tierischen Produkten.
Sämtliche Rohwarenlieferungen durchlaufen beim i-Punkt einer strengen Qualitätskontrolle. Zudem wird und von jeder Lieferung ein Rückstellmuster archiviert. Das Labor unterstützt die Produktion, den technischen Dienst und den Verkauf bei Fragen zur Futterqualität mit Analysen in einem modern ausgerüsteten Betriebslabor. Das Qualitätsmanagement stellt sicher, dass im Rahmen der ISO Zertifizierung 9000:2015 die vorgegeben internen Abläufe eingehalten werden, und bereitet die jährlichen Audits der Zertifizierungsstelle vor.
Produktion und Produktionsstandorte
Im Departement Produktion ist das Ziel, die Kosten- und Qualitätsführerschaft der UFA in der Schweiz zu unterstützen.
Die Produktion stellt Mischfutter aus inländischen und ausländischen Rohstoffen sowie Nebenprodukten aus der Lebensmittelindustrie her.
Die Produktion erfolgt an vier verschiedenen Standorten:
- Herzogenbuchsee: Im UFA-Mischfutterwerk Biblis in Herzogenbuchsee wird in fünf Produktionslinien Expander-, Würfel-, Flocken- und Kombifutter lose und gesackt für alle Tiergattungen produziert. Bio-Futter für die gesamte Schweiz wird im benachbarten Bio-Mischfutterwerk Hofmatt hergestellt. Der Standort verfügt über eine moderne und schlagkräftige Logistikplattform, welche die Verfügbarkeit von UFA-Produkten stets gewährleistet.

Mischfutterwerk Biblis

Bio-Mischfutterwerk Hofmatt
- St. Margrethen: Im UFA-Mischfutterwerk in St. Margrethen werden Expander-, Würfel-, Flocken- und Kombifutter für Rindvieh, Schweine und Geflügel hergestellt. Durch die hohe Auslastung wird eine hohe Effizienz des Werkes gewährt. Durch die Nähe zu den Tierhaltern bleiben die Transportkosten tief.

Mischfutterwerk St. Margrethen
- Puidoux: Von diesem UFA-Mischfutterwerk aus werden die Westschweizer Tierhalterinnen und Tierhalter mit UFA-Futter beliefert. Vor Ort werden Würfel-, Crumbs- und Expanderfutter für alle Tiergattungen produziert.

Mischfutterwerk Puidoux
- Sursee: Am Zentralschweizer Standort Sursee gibt es neben dem UFA-Mischfutterwerk für Schweine und Geflügel auch ein UFA-Milchwerk für Kälbermilchen. Auch das UFA-Mineralsalz- und Spezialitätenwerk ist in Sursee zu finden.
Klimaschutz
UFA-interne Emissionseinsparungen
Die UFA verfügt über ein umfassendes Energiemanagement, das von der Einsparung mit einer Treppenhaus-Beleuchtungssteuerung (5Mwh/a) bis zur Schliessung ganzer Werke (10.5 Gwh/a) reicht. Damit geben die UFA-Werke pro Jahr rund 2500t weniger CO2 in die Umwelt ab. Dank der gezielten Reduktion von Emissionen ist die UFA von der CO2-Abgabe auf Brennstoffen befreit und darf das CO2-Label führen.
UFA Swiss Climate Feed (USCF)
Die Landwirtschaft verursacht rund 13 Prozent der Schweizer Treibhausgasemissionen. Der Methanausstoss vom Rindvieh, insbesondere vom Milchvieh, macht einen grossen Teil davon aus. Der Methanausstoss lässt sich mit Pflanzenextrakten reduzieren.
Aus diesem Grund lancierte fenaco in Zusammenarbeit mit der UFA das Projekt USCF. Dazu wurde UFA 295 Biotin USCF mit einer in der Schweiz hergestellten Mischung aus natürlichen Pflanzenextrakten, der Methan beim Wiederkäuer reduziert, ausgestattet. Dieser verbessert die Futterverwertung und verursacht für den Landwirt keine Zusatzkosten. fenaco übernimmt die Kosten für die Mischung aus natürlichen Pflanzenextrakten und generiert damit Zertifikate für den Emissionshandel.
Im Gegenzug tritt der Käufer jegliche Rechte am Besitz und Anspruch auf Anerkennung aller im Zusammenhang mit dem Produkt erzielten Emissionsreduktionen an fenaco Genossenschaft ab und verpflichtet sich zu einem ordnungsgemäßen Mineralstoffeinsatz.
Der geringere Methanausstoss pro kg Milch, der durch die Verfütterung von einem Mineralsalz mit einem methanhemmenden Präparat aus Pflanzenextrakten erzielt wird, darf nicht nochmals durch den Abnehmer oder den Endkunden der Milch vergütet oder kommuniziert werden.
Der Landwirt darf die gekaufte Mineralsalzmischung unter keinem anderen Klimaschutz-Programm nutzen um eine Doppelauslobung zu verhindern.
Unter diesem Link https://agolin.ch/publikationen/?lang=de finden Sie Versuchsergebnisse und weiterführende Informationen zum natürlichen Pflanzenextrakt von Agolin.
mooh-Klimaprogramm
UFA als anerkannter Futtermittellieferant für das «mooh-Klimaprogramm»
Die mooh Genossenschaft lanciert Anfang 2022 ihr neues Klimaprogramm. Damit ermöglicht mooh ihren Mitgliedern, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Als Produzentenorganisation steht für mooh im Fokus, dass die Mitglieder für die erbrachte Leistung auch entschädigt werden. Die Leistung für das Klima kommt vom Produzenten und er soll davon profitieren.
https://mooh.swiss/klimaprogramm
UFA-Produkte mit dem Agolin*-Zusatz:
- UFA-Nitrodigest
- MINEX 976 AGOLIN
- UFA 296 AGOLIN
- UFA 991-W AGOLIN
- UFA-Kundenmischungen
*Agolin ist eine Mischung aus natürlichen Pflanzenextrakten welche die Pansenflora beeinflussen. Dadurch wird die Fütterungseffizienz der Kühe verbessert und die Methanemissionen werden reduziert.
Projekte
Die Hauptaufgabe des Bereichs Projekte ist die Ausführung der budgetierten Investitions- und Unterhaltsprojekte für die Werke Biblis und Hofmatt. Bei Bedarf werden auch die anderen Werke mit der Übernahme von Projekt- bzw. Teilprojektleitungen unterstützt. Die Projekte werden von der Zieldefinition, inkl. der Termin- und Kostenziele bis zur Endabnahme begleitet.
Werksunterhalt
Der Bereich Werksunterhalt sorgt für einwandfrei laufende Anlagen.