Mineralstoffversorgung bei der Milchviehaufzucht

Die Mineralstoffverabreichung in der Milchviehaufzucht ist ein Muss, um den Bedarf an Mengen- und Spurenelementen zu decken. Nur so kann das Wachstumspotenzial ausgenutzt werden.

Mineralstoffbedarf

Entscheidend für den Mineralstoffbedarf eines Rindes ist die Intensität der Aufzucht. Je höher der Tageszuwachs, desto höher ist auch der Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Da Rinder mit einem höheren Tageszuwachs nicht zwingend mehr Grundfutter aufnehmen, ist eine Ergänzung über spezielle Zusatzprodukte notwendig.

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Kälber

Schwankende Gehalte im Grundfutter

Nach dem Absetzen und vor allem ab dem zweiten Lebensjahr nehmen die Rinder einen Grossteil der Mineralstoffe über das Grundfutter auf. Die Gehalte im Grundfutter unterliegen aber grossen Schwankungen. Je nach Alter, Zusammensetzung oder Konservierungsmassnahmen sind die Mengen deutlich unterschiedlich. 

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Relative Veränderung der Mineralstoffgehalte

Wichtige Mineralstoffe in der Milchviehaufzucht

Neben Kalzium und Phosphor sind Magnesium und Natrium für eine gute Entwicklung der Aufzuchttiere notwendig. Magnesium ist wie Kalzium und Phosphor an der Entwicklung des Skelettes beteiligt. Ein Mangel der drei Elemente führt zu einer schlechten Entwicklung des Rindes und in Extremfällen zu Knochenweiche (Rachitis). 

Massgeblich am Kalzium- Phosphor-Stoffwechsel beteiligt ist das Vitamin D. Fehlt Vitamin D, ist der Organismus nicht in der Lage, genügend Mineralstoffe über den Verdauungstrakt (hauptsächlich Dünndarm) aufzunehmen. 

Weitere wichtige Funktionen übernehmen das Spurenelement Selen und das Vitamin E. Die Selenversorgung der Tiere hängt wesentlich vom Gehalt des Grundfutters und der Verfügbarkeit im Futter ab. 

Eine Ergänzung mit 60 bis 120 g eines Mineralfutters und 10 bis 30g Viehsalz ist erforderlich. Um den spezifischen Bedarf von Aufzuchtrindern abdecken zu können, wird mit Vorteil ein Aufzucht-spezifisches Mineralfutter angeboten.

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Kuh mit verschiedenen Mineralstoffen

Aufgepasst bei hochträchtigen Rindern

Hochträchtige Rinder stehen vor der grössten Umstellung in ihrer Karriere. Nebst dem Muttertier selbst, benötigt vor allem der Fötus Mineralstoffe. Bekanntlich ist Wachstum und Bedarf des Fötus in den letzten zwei Monaten der Trächtigkeit am grössten. Eine Unterversorgung an Selen und Vitamin E in dieser Zeit führt später zu einem «angeborenen» Mangel und lebens- und trinkschwachen Kälbern. 

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