Fütterung Milchvieh

Nur mit einem optimalen, an das Einzeltier angepassten Fütterungsmanagement können langfristig und nachhaltig Spitzenleistungen im Milchviehstall erreicht werden.

Fütterung – im Zentrum der Milchviehhaltung

Gemessen an ihrer Zahl und ihrem Produktionswert stellen Milchvieh-Betriebe den wichtigsten Betriebszweig der Schweizer Landwirtschaft dar. Um eine hohe Wirtschaftlichkeit zu erreichen, müssen Kühe leistungsfähig, fruchtbar, gesund und langlebig sein. Dabei nimmt die Fütterung der Tiere eine zentrale Stellung ein. Angestrebt wird eine hohe Grundfutterverwertung, welche u.a. mithilfe des Konzepts UFA W-FOS maximiert werden kann.

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Speciflor

Dank UFA W-FOS wird eine ausgewogene Fütterung gewährleistet. 

Milchviehfütterung in Phasen

Die Fütterung der Milchkuh kann in verschiedene Phasen unterteilt werden. Dies sollte in der Rationsgestaltung, soweit möglich, berücksichtigt werden. Mischrationen gewährleisten, dass der Kuh alle wichtigen Nährstoffe immer im idealen Verhältnis zur Verfügung stehen. Die Mineralstoffversorgung spielt über alle Phasen hinweg eine wichtige Rolle.

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Milchviehfütterung in Phasen

Laktationszyklus

Galtphase

Die Galtphase sollte für eine ideal angepasste Fütterung weiter aufgeteilt werden. Der Galtphasen-Futterplan im UFA W-FOS Programm teilt die Milchkühe deshalb den beiden folgenden Galtphasen-Abschnitten zu:

Far-off Phase (bis 3 Wochen vor Abkalben)

In der Galtphase sollen die Kühe weiterhin möglichst viel Futter aufnehmen, damit das Pansenvolumen aufrechterhalten bleibt und um die Basis für einen hohen Verzehr nach dem Abkalben zu schaffen. Die Körperkondition darf auf keinen Fall abnehmen. Mit einer Energiedichte von 5.2 bis 5.6 MJ NEL / kg TS kann der Bedarf gedeckt werden, ohne dass dies zu Lasten der Körperkondition geht. Der Rohproteingehalt soll zwischen 120 und 130 g / kg TS liegen, um einen Muskelabbau zu verhindern. 

Close-up Phase (3 Wochen vor Abkalben bis Abkalben)

Der Verzehr der Kuh sinkt, während der Nährstoffbedarf in Folge des starken Wachstums des Kalbes und der beginnenden Milchbildung ansteigt. Um einen hohen Verzehr zu erreichen, muss bestmögliches Raufutter eingesetzt werden. Die Pansenmikroben sind auf eine Anfütterung angewiesen, damit der TS-Verzehr nach dem Abkalben möglichst hoch ist. Die Ration der Galtkühe soll deshalb an die der Laktierenden angepasst werden. Die Energiedichte sowie der Rohproteingehalt sollen erhöht werden, damit der Verzehrsrückgang kompensiert werden kann. Um das Risiko einer Milchfiebererkrankung nach dem Abkalben zu reduzieren, muss die Kationen-Anionen-Bilanz berücksichtigt werden.

Genauere Informationen zur ganzen Galt- und Transitphase sind dem UFA-Galt- und Transitphasenkonzept zu entnehmen.

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Milchleistung abhängig von TS-Aufnahme vor Abkalbung

TS-Verzehr in der Transitphase

Startphase

Während dieser Zeit stellt die Kuh höhere Ansprüche an die Fütterung. Durch die rasch ansteigende Milchleistung und den noch eingeschränkten Futterverzehr reicht die aufgenommene Energie oft nicht aus, um den Bedarf der Kuh im ersten Teil der Startphase zu decken. Gelingt es, die negative Energiebilanz zu minimieren, sinkt das Risiko einer Ketose-Erkrankung und weiterer Stoffwechselstörungen. Die TS-Aufnahme soll möglichst stark gesteigert werden. Zudem soll eine langsame aber sukzessive Steigerung der Leistungsfutter-Aufnahme erfolgen. UFA empfiehlt die Verwendung von Startphasenfuttern mit hoher Nährstoffdichte und mit dem Zusatz MegaDigest.

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Problem der negativen Energiebilanz zu Beginn der Laktation

Problem der negativen Energiebilanz zu Beginn der Laktation

Produktionsphase

Damit die Produktionsphase effizient gestaltet wird und wirtschaftlich Milch produziert werden kann, gilt es, eine Über- und Unterversorgung während der Laktation zu vermeiden. Vor allem ein Überschuss an Energie führt zu Verfettung, was sich negativ auf die Folgelaktation auswirkt. Damit die Grundfutter bestmöglich verwertet werden und eine hohe Milchleistung aus dem Grundfutter generiert wird, muss das passende Ergänzungsfutter eingesetzt werden. In der Produktionsphase ermöglicht eine gezielte Fütterung nach UFA W-FOS eine hohe Milchleistungspersistenz. Zudem kann eine Verfettung verhindert werden. 

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Risiko der Verfettung

Eine Verfettung Ende Laktation soll vermieden werden. 

Ende Laktation

Befindet sich eine Kuh am Ende der Laktation, so sind Körperkondition, Fütterung und das Galtstellen die zentralen Themen. Für einen gesunden Laktationsstart sollte die Kuh so versorgt werden, dass sie beim Galtstellen einen BCS von rund 3.5 aufweist. Damit die Kühe gegen Ende der Laktation nicht verfetten oder abmagern, muss deren Ration entsprechend der Körperkondition angepasst sein. 

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Grafik negative Energiebilanz

Auswirkung einer Verfettung auf die Energieaufnahme

UFA-Futtermittel

Um die Fütterung optimal auf die verschiedenen Bedürfnisse der Milchkühe in den verschiedenen Phasen auszurichten, stellt UFA ein breites Sortiment an unterschiedlichen Futtermitteln bereit:

  • Mischfutter: Von UFA wird eine grosse Auswahl an Ergänzungsfutter für eine ideale Ausgleichs- und Leistungsfütterung der Milchkühe hergestellt.
  • Mineralfutter: Um Mängel sowie Überschüsse an Mengen- und Spurenelementen vorzubeugen, führt UFA ein breites Mineralfuttersortiment mit MINEX-Mineralsalzen, Standard-UFA-Mineralsalzen, Spezial-UFA-Mineralsalzen, TMR-Mineralfuttern, CAKE BLOC und Leckschalen.
  • SpezialitätenDas Spezialitätensortiment der UFA ermöglicht es, den Nährstoffbedarf der Tiere in jeder Situation zu decken und gesundheitlichen Störungen vorzubeugen.
  • Bio-Futter: Die UFA-Futter für Bio-Betriebe werden ausschliesslich im Biowerk Hofmatt in Herzogenbuchsee (BE) hergestellt. Die Futter entsprechen den Richtlinien von Bio Suisse.

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