Fütterung Bio-Kaninchen

Eine gezielte Ergänzung zu qualitativ einwandfreiem Raufutter macht den Unterschied. 

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Kaninchen Fokus

Fütterung

Alle Kaninchen sollen immer Zugang zu qualitativ hochwertigem Raufutter und frischem Trinkwasser haben. Beim Futter müssen die üblichen Knospe-Richtlinien eingehalten werden. Rau- und Ergänzungsfutter sollten so angeboten werden, dass sie für die Tiere gut zu erreichen sind, aber möglichst nicht mit Exkrementen verunreinigt werden können. 
Bei reduziertem Futterangebot müssen mindestens zwei Futterstellen angeboten werden, sodass auch rangniedere Tiere genügend versorgt sind. 

Aufgrund des grossen Anteils in der Ration gilt es qualitativ einwandfreies Raufutter einzusetzen. Um dieses gezielt zu ergänzen und die Tiere mit genügend Energie und Protein versorgen zu können, eignen sich Ergänzungsfutter mit dem Hilfsstoff-Knospe Label. Die Ergänzungsfutter unterscheiden sich vor allem anhand der Struktur. Reine Würfelfutter haben gegenüber den kombinierten den Vorteil, dass die Kaninchen nicht selektiv fressen können. Bei Kombifuttern mit Würfeln, Körnern und Flocken sind die Tiere in der Lage, einzelne Komponenten stehen zu lassen. Das bedeutet auch, dass nicht alle gewünschten Nährstoffe im Kaninchen ankommen. Es fallen so auch mehr Futterresten an. Andererseits sind kombinierte Futter für Kaninchen mehr Abwechslung bei der Futteraufnahme.

Das Zufüttern von Karotten, Äpfeln und anderen Gemüse- oder Obstresten sollte in Massen erfolgen. Die Verdauung des Kaninchens ist nicht darauf ausgelegt, grössere Mengen Zucker bzw. schnellfermentierbare Kohlenhydrate aufzunehmen, was zu Durchfall führen kann. 

Haltung

Grundsätzlich gilt eine Haltung in Gruppen und muss so viel Platz bieten, damit das arttypisches Verhalten, wie Hoppeln, Kapriolen und Sprünge, möglich ist. Ein Zuchtgruppen-Stall muss über einen Futter-, einen Nest- und einen Aufenthaltsbereich verfügen. Diese Bereiche sollten räumlich voneinander getrennt sein, sodass die Tiere einander aufsuchen oder meiden können. Aussenanlagen müssen so konzipiert sein, dass die Kaninchen sich vor Fressfeinden sowie extremer Witterung schützen können.

Bio Suisse verlangt das Einhalten aller Anforderungen der besonders tierfreundlichen Stallhaltung (BTS) in der Kaninchenhaltung. Das Halten von Kaninchen in herkömmlichen Kaninchenställen wird nicht mehr toleriert. Für Kaninchen die ausschliesslich zur Selbstversorgung dienen oder als Hobby gehalten werden, sind solche herkömmlichen Stallungen in Ordnungen sofern die BTS-Bedingungen sinngemäss erfüllt werden. Diese können bspw. durch Verbinden mehrerer Boxen / Abteile erreicht werden. In diesem Fall muss den Kaninchen aber mind. wöchentlich Auslauf gewährt werden. 

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