Expander-Vorteile beim Geflügel
In der Geflügelproduktion sind die wichtigsten Vorteile, die durch das Expandieren entstehen, die Keimreduktion und die homogene Futterstruktur.
Der Einbau des ersten Expanders in den 90er Jahren im Werk Sursee wurde aufgrund der Salmonellen-Problematik, gemacht. Anfangs 90er Jahre stiegen die Salmonellen-Erkrankungen bei Menschen stark an, wobei der Konsum von rohen Eiern im Fokus stand. Zusammen mit strengen Kontrollen beim Eingang der Rohstoffe und dem Expander, sank die Verschleppung von Salmonellen durch das Futter massiv.
Expanderfutter wird mit Hitze hygienisiert, was pathogene Keime wie Salmonellen oder Coli-Bakterien reduziert. Nebst der hohen Sicherheit bezüglich Salmonellen ist eine Keimreduktion insbesondere bei Küken, deren Verdauungstrakt sich noch in der Entwicklung befindet, sehr wichtig. So können beispielsweise Erkrankungen durch E. Coli vorgebeugt werden.
Selektieren verhindern
Beim Geflügel, sei dies in der Aufzucht oder bei Legehennen, ist es wichtig, dass das Futter homogen ist, sodass die Tiere das Futter nicht Selektieren können. Mit der Expanderstruktur sind die Nährstoffe gleichmässig verteilt. Die feineren, wie auch die gröberen Fraktionen haben die gleiche Zusammensetzung. Ein Entmischen der Rohkomponenten wird so verhindert und alle Tiere erhalten die gleiche, ausgewogene Ration. Dies führt zu ruhigeren Herden und somit zu konstanteren Leistungen.
Durch den Expandierprozess werden Feinpartikel gebunden, was die Staubbelastung reduziert.