Nebenprodukt von Sonnenblumenöl

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Serie: Nebenprodukte verwenden statt verschwenden!

Sonnenblumenkuchen entsteht bei der Herstellung von Sonnenblumenöl durch das Pressverfahren. Wie der Rapskuchen wird auch Sonnenblumenkuchen im Mischfutter sinnvoll verwertet.

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Sonnenblumenkuchen, UFA-Revue

Sonnenblumen sind in der Schweiz neben Raps die zweitwichtigste Ölsaat. 2022 wurden auf über 5200 ha Sonnenblumen angebaut mit einer Erntemenge von 14 225 t. Die Sonnenblumen werden vorwiegend zur Gewinnung von Sonnenblumenöl angebaut. Dieses Jahr erhöhte sich die Anbaufläche. Gemäss Schätzung von Swiss Granum im Mai 2023 lag die Anbaufläche bei 6250 ha. Die Erntemenge wurde zum selben Zeitpunkt auf 18 300 t geschätzt.

Die Sonnenblumenkerne werden in die Schweizer Ölmühlen geliefert, wo Sonnenblumenöl mittels Pressverfahren hergestellt wird. Dabei entsteht das Nebenprodukt Sonnenblumenkuchen – welches rund 51 Prozent der geernteten Sonnenblumenkerne ausmacht. Der Sonnenblumenkuchen wird ab den Ölmühlen an verschiedene Kunden verkauft, welche diesen im Mischfutter verarbeiten.

Im Mischfutter bei der UFA werden jährlich rund 4000 t Schweizer Sonnenblumenkuchen eingesetzt. Sonnenblumenkuchen hat im Vergleich zu anderen Ölkuchen einen tieferen Rohprotein- Gehalt und einen hohen Rohfasergehalt. Im Gegensatz zu Sonnenblumenextraktionsschrot ist der Sonnenblumenkuchen fett- und energiereicher. Weiter ist die Proteinabbaubarkeit im Pansen hoch. Sonnenblumenkuchen ist sehr gut geeignet für den Einsatz beim Geflügel, wird aber auch beim Rindvieh und in einem kleineren Ausmass bei Schweinen eingesetzt. 

04.10.2023

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