Expander-Vorteile für Jungtiere
Durch den Einfluss von Druck und Dampf erhöht sich beim Expandieren die Temperatur und das Futter wird «vorgekocht». Dieser Backeffekt führt dazu, dass das Futter einen angenehmen Geschmack bekommt und nach frischem Brot schmeckt. Auftretende Unterschiede beim Rohwarengeschmack können so aufgehoben werden. Das schmackhafte Futter weist eine Art Lockwirkung auf und unterstützt so eine erhöhte Futteraufnahme.
Ferkel: Schmackhaftigkeit
Bei Ferkeln ist dies besonders wichtig. Sie müssen bereits früh an Festfutter gewöhnt werden. Ist dieses schmackhaft, wird es lieber gefressen und fördert die Futteraufnahme. Dadurch kann sich das Verdauungssystem optimal entwickeln. Je besser der Verdauungstrakt entwickelt ist, desto einfacher fällt den Ferkeln der Übergang beim Absetzen, wenn die Muttermilch als Futterquelle wegfällt. Die Gefahr auf Absetzdurchfall verringert sich dadurch.
Verdauungstrakt wird unterstützt
Die Futteroberfläche wird durch den Expanderprozess vergrössert. Durch diese Art «Vorverdauung» können die Verdauungsenzyme die Nährstoffe effizienter umsetzen. Für den noch nicht vollständig entwickelten Verdauungstrakt der jungen Tiere ist dies ein grosser Vorteil. Die optimale Darmfunktion wird gefördert und Verdauungsstörungen werden vermieden. Dies ist nicht nur bei Ferkeln wichtig. Auch Küken brauchen in den ersten Wochen ein Futter, welches die Entwicklung der Darmfunktion fördert, sodass sie zu gesunden Legehennen heranwachsen und der Einstieg in die Legephase vereinfacht wird.
Küken: länger beschäftigt
Nebst der Schmackhaftigkeit und somit der guten Futteraufnahme hilft das Expandat, dass die Küken länger mit Fressen beschäftigt sind. Dank der unterschiedlichen Partikelgrösse werden sie naturnah gefüttert.
Hohe Produktesicherheit
Expanderfutter ist hygienisiert und die Produktesicherheit deshalb sehr hoch. Pathogene Keime wie Colibakterien, Salmonellen oder Schimmelpilze werden dabei reduziert. Gerade junge Tiere, deren Verdauungstrakt sich noch in der Entwicklung befindet, könnten bei einem Befall mit diesen Keimen sehr anfällig reagieren.
Reduktion antinutritiver Substanzen
Gewisse Rohstoffe enthalten antinutritive Substanzen, auch sekundäre Pflanzenstoffe genannt, welche die Akzeptanz des Futters vom Tier verringern und gesundheitsschädliche Wirkungen entfalten. Sie schränken eine maximale Verwertung der mit der Nahrung aufgenommenen Nährstoffe ein. Durch das Expandieren unter geeigneten Bedingungen können diese antinutritiven Substanzen verringert oder beseitigt werden.